Ich habe schon viele Fotos geschossen. Mit verschiedenen Kameras, an verschiedenen Orten, zu verschiedenen Zeitpunkten. Wenn man mich nun bittet, die 10 besten Bilder auszuwählen… Puh, ich weiß nicht wo anfangen und könnte mich auch nicht entscheiden. Nicht etwa, weil ich finde, dass alle meine Bilder die Besten sind – nicht im Entferntesten; ich tu mir deshalb so schwer, weil ich meine Bilder oftmals eine Zeitlang nicht ansehen kann.
Es kommt vor, dass ich beim Durchstöbern meines Archivs nach Jahren ein Bild sehe (das mir natürlich bekannt ist) und mich ungläubig frage: „Boa, des gfolltmr. Hon wirklich i des gmocht?! Wieso ischmr des nit domols schun aufgfolln?“ Zu Deutsch: Wow, das gefällt mir, habe das wirklich ich gemacht. Warum ist es mir nicht damals ins Auge gestochen?
Tja, so kann‘s gehn. Somit schließe ich mich Ansel Adams an, wenn er meint:
„An einem Bild sind immer zwei Leute beteiligt: der Fotograf und der Betrachter. Ein Foto wird meist nur angeschaut – selten schaut man in es hinein. Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute.“
Hin und wieder tut es gut, sich die Fotografen-Jacke abzustreifen und sich ein Foto als einfacher Betrachter anzuschauen. Ohne technischen Hintergedanken oder einem kritischen Auge. Einfach mal sehen.
Ich bin die Julia, 23 Jahre alt (Stand Dezember 2014) und komme aus Südtirol, Italien. Welches meine Leidenschaften sind, verraten meine Bilder! 😉
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